Preisgestaltung & Einnahmen bei der Ferienwohnung 💰

💰 Den perfekten Airbnb-Preis finden! Wie viel solltest du pro Nacht verlangen? Von Marktanalyse über saisonale Anpassungen bis hin zu cleveren Zusatzgebühren – hier erfährst du, wie du den optimalen Preis setzt und deine Einnahmen maximierst. 📊🏡

Preisgestaltung & Einnahmen bei der Ferienwohnung 💰
Preisgestaltung & Einnahmen bei der Ferienwohnung

Die richtige Preisstrategie ist entscheidend, um dein Airbnb-Angebot profitabel zu gestalten. Zu niedrige Preise können deine Unterkunft unter Wert verkaufen, während zu hohe Preise potenzielle Gäste abschrecken. Ein klug gewählter Preis berücksichtigt nicht nur die Betriebskosten, sondern auch die Konkurrenz, saisonale Schwankungen und besondere Merkmale deiner Unterkunft. In diesem Abschnitt erfährst du, wie du den optimalen Preis findest und deine Einnahmen maximierst.

Marktanalyse – Was verlangen andere Gastgeber?

Bevor du einen Preis für deine Unterkunft festlegst, solltest du dich mit dem Markt vertraut machen. Der einfachste Weg ist, vergleichbare Unterkünfte in deiner Region auf Airbnb zu analysieren. Dabei solltest du folgende Faktoren beachten:

  • Standort: Liegt deine Unterkunft in der Innenstadt, am Strand oder in einer abgelegenen Gegend?
  • Größe und Ausstattung: Wie viele Zimmer und Betten hat deine Unterkunft? Gibt es eine Küche, einen Balkon oder eine Terrasse?
  • Besondere Merkmale: Hast du Alleinstellungsmerkmale wie eine luxuriöse Einrichtung, eine Sauna oder ein Home-Office?
  • Bewertungen und Buchungslage der Konkurrenz: Sind ähnliche Unterkünfte häufig ausgebucht und haben viele positive Bewertungen?

Vorgehensweise für die Preisermittlung:

  1. Vergleiche mindestens zehn ähnliche Inserate in deiner Umgebung und notiere deren Preise.
  2. Berücksichtige die Saison – Preise sind im Sommer oder zu Feiertagen oft höher.
  3. Achte auf zusätzliche Gebühren – Manche Vermieter verlangen eine extra Reinigungsgebühr oder Kaution.
  4. Analysiere deine Zielgruppe – Backpacker, Geschäftsreisende oder Familien haben unterschiedliche Preisvorstellungen.

Durch diese Analyse bekommst du ein Gefühl dafür, welcher Preis angemessen ist und welche Preisspanne für dein Angebot infrage kommt.

Flexible oder feste Preisstrategie?

Je nach Art deiner Unterkunft kannst du entweder eine feste Preisstrategie wählen oder mit flexiblen Preisen arbeiten. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile.

Feste Preise

Bei dieser Methode setzt du einen konstanten Übernachtungspreis, der sich nur selten ändert.
Vorteile:

  • Leicht zu kalkulieren
  • Gäste wissen sofort, was sie erwartet
  • Ideal für Langzeitvermietungen oder geringe Saisonschwankungen

Nachteile:

  • Kein Spielraum für höhere Preise in der Hauptsaison
  • Du verlierst potenzielle Einnahmen durch starre Preise

Dynamische Preisgestaltung

Hierbei passen sich die Preise automatisch an Angebot und Nachfrage an. Dies kann manuell erfolgen oder durch spezielle Software.
Vorteile:

  • Höhere Einnahmen in Spitzenzeiten
  • Mehr Buchungen in schwachen Zeiten durch Rabattaktionen
  • Konkurrenzfähige Preisgestaltung

Nachteile:

  • Erfordert regelmäßige Anpassungen
  • Preise können für Gäste unberechenbar wirken

Falls du die dynamische Preisgestaltung nutzen möchtest, kannst du Tools wie Airbnb Smart Pricing, PriceLabs oder Wheelhouse verwenden. Diese analysieren Marktbedingungen und passen deine Preise automatisch an.

Saisonale Anpassungen und besondere Events berücksichtigen

Die Nachfrage nach Unterkünften schwankt das ganze Jahr über. Um deinen Gewinn zu maximieren, solltest du deine Preise saisonal anpassen.

Hauptsaison (Hohe Nachfrage, höhere Preise möglich)

  • Sommermonate in Tourismusregionen
  • Feiertage wie Weihnachten und Silvester
  • Große Veranstaltungen (Konzerte, Messen, Sportevents)

Nebensaison (Weniger Gäste, niedrigere Preise oder Rabatte sinnvoll)

  • Wintermonate in nicht-touristischen Gebieten
  • Zeiten außerhalb von Schulferien
  • Wochentage unter der Woche, wenn weniger Reisende unterwegs sind

Um saisonale Schwankungen bestmöglich zu nutzen, solltest du deine Preise rechtzeitig anpassen – idealerweise vier bis acht Wochen im Voraus.

Zusatzgebühren & Rabatte clever einsetzen

Neben dem Grundpreis gibt es weitere Möglichkeiten, deine Einnahmen zu optimieren. Zusätzliche Gebühren und Rabatte können dazu beitragen, deine Unterkunft attraktiver zu machen oder mehr Gewinn zu erzielen.

Mögliche Zusatzgebühren:

  • Reinigungsgebühr: Ein fester Betrag für die Endreinigung, um deine Betriebskosten zu decken.
  • Gebühr für zusätzliche Gäste: Falls deine Unterkunft mehr als zwei Personen beherbergen kann, kannst du für zusätzliche Gäste einen Aufpreis verlangen.
  • Haustiergebühr: Falls du Haustiere erlaubst, kannst du eine einmalige Gebühr für die zusätzliche Reinigung erheben.

Sinnvolle Rabattoptionen:

  • Langzeitaufenthalte (ab einer Woche oder einem Monat) – Ein Preisnachlass für Gäste, die länger bleiben, kann Leerstände vermeiden.
  • Frühbucherrabatte – Gäste, die Monate im Voraus buchen, erhalten einen kleinen Rabatt.
  • Last-Minute-Angebote – Falls deine Unterkunft kurzfristig noch frei ist, kannst du einen vergünstigten Preis anbieten.

Die richtige Kombination aus Gebühren und Rabatten kann dazu beitragen, deine Einnahmen zu maximieren, ohne dabei Gäste abzuschrecken.

Einnahmen kalkulieren – Wie viel bleibt am Ende übrig?

Nicht jeder Betrag, den Gäste zahlen, landet eins zu eins in deiner Tasche. Um realistische Erwartungen zu setzen, solltest du deine Kosten und Gebühren im Blick haben.

Typische Kosten bei der Airbnb-Vermietung:

  • Airbnb-Gebühr (3–15 % je nach Buchungstyp)
  • Steuern (Einkommensteuer, evtl. Umsatzsteuer oder Tourismusabgaben)
  • Reinigungs- und Instandhaltungskosten
  • Nebenkosten (Strom, Wasser, Heizung, Internet)
  • Versicherungskosten (z. B. Hausrat- oder Haftpflichtversicherung)

Um deinen tatsächlichen Gewinn zu berechnen, solltest du alle Kosten von den Bruttoeinnahmen abziehen und dabei auch unregelmäßige Ausgaben (z. B. Reparaturen oder neue Möbel) einplanen.

Reinigungskräfte für Ferienwohnung finden
Die perfekte Reinigungskraft für deine Airbnb-Ferienwohnung zu finden, ist entscheidend für zufriedene Gäste und gute Bewertungen. Erfahre, welche Optionen es gibt, was eine Reinigungskraft kostet und worauf du achten solltest, damit deine FeWo immer top sauber ist!

Beispielrechnung für eine Airbnb-Unterkunft:

Einnahmen & KostenBetrag (pro Monat)
Einnahmen durch Buchungen2.000 €
- Airbnb-Gebühr (3 %)-60 €
- Reinigungskosten-200 €
- Nebenkosten (Strom, Wasser, Internet)-150 €
- Steuerabgaben (je nach Einkommensklasse)-400 €
Netto-Gewinn1.190 €

Diese Berechnung zeigt, dass dein tatsächlicher Gewinn deutlich niedriger ausfallen kann als der reine Buchungserlös.

Die richtige Preisstrategie für langfristigen Erfolg

Eine durchdachte Preisgestaltung ist der Schlüssel zu einem rentablen Airbnb-Geschäft. Indem du die Preise an Angebot und Nachfrage anpasst, Zusatzgebühren geschickt einsetzt und deine Kosten im Blick behältst, kannst du dein Einkommen optimieren. Nutze Preisautomatisierungstools oder analysiere regelmäßig deine Konkurrenz, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Falls du Unterstützung bei der Preisgestaltung brauchst – CoGastgeber hilft dir dabei! 😊💡